„Aus der Forschung in die Praxis – was hat Relevanz, was bleibt?“

Zweites interdisziplinäres Symposium von Augenstern e.V. im Universitätsklinikum der Universität Frankfurt am Main

Nach der Begrüßung durch Prof. Ohrloff sprach Prof. Triesch, Forscher und Vorstand am „Frankfurt Institute for Advances Studies“ (FIAS) über Computer-Modelle für die Entwicklung des Binokularsehens. Er erklärte, wie man mit Hilfe von Computermodellen zu verstehen beginnt, wie Informationen im Gehirn verarbeitet werden. Darauf aufbauend hofft man erklären zu können, wie Lernprozesse stattfinden und wie diese mit der Umwelt in Beziehung treten.

Danach stellte Frau Wahl, die leitende Lehrorthoptistin der Universitätsaugenklinik Heidelberg die Caterna-Studie vor. Sie soll alternative Behandlungsmethoden bei Patienten untersuchen, die nach drei Monaten nicht auf die herkömmliche Okklusionstherapie angesprochen haben.

Kontrovers wurde der Vortrag von Frau Dr. Schuhmacher diskutiert, die über Funktions- und Informationsverarbeitungsstörungen bei Schulkindern sprach.

Für Entspannung und Ergänzung des Allgemeinwissens sorgte die Kulturwissenschaftlerin und Essayistin Frau Dr. Sabin, die einen interessanten Überblick über die Geschichte der Brille vom 12. bis ins 21. Jahrhundert gab.

Frau Dr. Vanselow aus Karlsruhe referierte über die wichtigsten Aspekte der Verordnung einer optischen Korrektur im Kindesalter.

Prof. Salchow, Leiter der Abteilung für Strabologie, Kinderaugenheilkunde und Neuroophthalmologie an der Berliner Charité sprach über die sinnvolle Nutzung der OCT- Untersuchung bei Kindern. Danach folgten als Höhepunkt der Veranstaltung die Kurzvorträge der Augensternpreisträger für innovative Ideen in der Kinderophthalmologie, Prof. Michael Bach aus der Universitätsaugenklinik Freiburg und Frau Dr. Heike M. Elflein aus der Universitätsaugenklinik Mainz.

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